Jüngste Kurtschauer holen sich den Landemeistertitel

Zwei Siege gegen Seebergen sichern Titelgewinn

Gernrode. Am vergangenen Samstag reiste die U10-Mannschaft der Sportgemeinschaft Kurtschau zum überhaupt erst dritten Mal zu einer Thüringer Landesmeisterschaft im Faustball, davon zum zweiten Mal im Feldfaustball. Die reguläre Saison hatte das Team hinter dem SV EK Veilsdorf auf dem zweiten Tabellenplatz beendet, auf den Plätzen drei und vier folgten der TSV 1898 Bachfeld sowie der SV Fortuna Seebergen. Spitzenreiter Veilsdorf trat zur Endrunde wegen personellen Schwierigkeiten genauso wenig an wie Bachfeld, sodass die SG Kurtschau und der SV Fortuna Seebergen in einem Hin- und Rückspiel den Thüringer Landesmeister 2019 untereinander ausmachten.

Ab 10 Uhr starteten die von Jens Labuhn und Johanna Frantz trainierten Unter-10-Jährigen der Sportgemeinschaft Kurtschau nicht gut in das Hinspiel gegen den vormaligen Tabellenletzten und gaben den ersten Satz mit 5:11 ab. In der Folge zeigten die Spielerinnen und Spieler aber eine erhebliche Leistungssteigerung und konnten die drei folgenden Sätze mit 11:6, 11:9 sowie 11:4 und damit das Gesamtspiel mit 3:1 nach Sätzen für sich entscheiden.

Bei drückend heißen Temperaturen im nördlichsten Thüringen konnten die jungen Kurtschauerinnen und Kurtschauer ihre guten Leistungen aus dem Hinspiel auch im Rückspiel gegen Seebergen  abrufen, das letztlich zu einer deutlichen Angelegenheit zugunsten der SGK wurde. Durch ein souveränes 3:0 nach Sätzen (11:6, 11:8, 11:8) gelang der U10 der Sportgemeinschaft Kurtschau ein 3:0-Erfolg nach Sätzen, der in der Summe aus Hin- und Rückspiel den erstmaligen Gewinn des Thüringer Landesmeistertitels in der Altersklasse der Unter-10-Jährigen markierte. Wenngleich zwei von vier Mannschaften der Endrunde fernblieben, bedeutet dieser Titelgewinn dennoch den bisher größten Erfolg der U10-Mannschaft der SG Kurtschau. Diese spielte am Samstag mit Jakob Seidel, Flynn Meinhardt, Emil Emmerich (auf dem Bild stehend von links), Jenny Steinert, Samira Erdmann sowie Marie Hempel (auf dem Bild hockend von links).

von Christian Labuhn