Kurtschauer Kinder erreichen starken zweiten Platz

Männermannschaft wird Vierter

Erfurt. Am Samstag veranstaltete der TV 98 Erfurt sein Jubliläumsturnier anlässlich des 120-jährigen Geburtstages des Faustballs in Erfurt sowie des 20-jährigen Vereinsjubiläums. Neben vielen anderen Vereinen nahm auch die Sportgemeinschaft Kurtschau wieder an dem Turnier teil, wobei man diesmal nicht nur eine Mannschaft im Männerwettbewerb, sondern auch eine im Jugendturnier stellte.
Im Jugendturnier der Altersklasse U10 hatten es die Kurtschauer mit den Gleichaltrigen von Gastgeber Erfurt, vom SV EK Veilsdorf sowie vom SV Fortuna Seebergen zu tun. In der Vorrunde besiegte man die Kinder aus der Thüringer Landeshauptstadt mit 2:0, holte gegen Seebergen ein 1:1-Remis und unterlag Veilsdorf mit 0:2, jeweils in Sätzen. Das erstplatzierte Veilsdorf war direkt für das Endspiel qualifiziert, während Kurtschau und Seebergen in einem Überkreuzspiel den zweiten Finalisten ermittelten. Hier zeigten die jungen Kurtschauer erneut eine starke Leistung und zogen mit einem verdienten 2:0-Erfolg ins Endspiel ein. Dort unterlag man jedoch Veilsdorf mit 0:2 nach Sätzen bei Satzergebnissen von 8:11 und 6:11.
Trotz der Finalniederlage können die Kurtschauer Kinder auf ein sehr starkes Turnier zurückblicken, zumal die Mannschaft noch nicht lang am Spielbetrieb teilnimmt und vor Allem bei den Erfolgen gegen Seebergen und Erfurt, aber auch bei den Niederlagen gegen Veilsdorf, eine sehr gute Leistung zeigte. Das Team von Trainer André Hempel spielte mit Jenny Steinert, Ida Hempel, Marie Hempel, Emil Emmerich (auf dem Bild stehend von links), Flynn Meinhardt sowie Jacob Seidel (auf dem Bild hockend von links).
Für die Kurtschauer Männermannschaft reichte es beim parallel stattfindenden Erwachsenenturnier wie im Vorjahr zu Platz vier. Nachdem man die Gruppenphase als Zweiter hinter dem SV 1975 Zeulenroda, aber vor der SG Chemie Zeitz, dem ASV Veitsbronn, der zweiten Mannschaft des TV 98 Erfurt sowie Blau-Weiß Stadtilm überstanden hatte, traf man im Halbfinale auf den Berliner Zweitligisten Stern Kaulsdorf. Hier gelang es Kurtschau, den haushohen und bis dato im Turnier noch ungeschlagenen Favoriten in Bedrängnis zu bringen und den ersten Satz zu gewinnen. Nachdem der zweiten Satz knapp an Kaulsdorf ging, gewann dieses auch den Entscheidungssatz knapp und zog etwas glücklich ins Finale ein. Dort besiegte Kaulsdorf Zeulenroda dann relativ deutlich und holte sich den Pokal. Die Kurtschauer hingegen konnte ihre Leistung aus dem Halbfinale im Spiel um Platz drei gegen Erfurt I nicht mehr abrufen und unterlagen deutlich, sodass am Ende erneut der vierte Rang zu Buche stand.

von Christian Labuhn