Kurtschauer Erste macht Boden gut

Zweite Mannschaft rutscht ab

Eisfeld. Am vergangenen Sonntag, dem 20. Januar, hatte sowohl die erste als auch die zweite Männermannschaft der Sportgemeinschaft Kurtschau ihren dritten und vorletzten Spieltag der diesjährigen Hallensaison im Thüringer Faustball. Für die beiden in der höchsten Thüringer Spielklasse agierenden Teams war jeweils 10 Uhr Anpfiff.Kurtschau I hatte es mit Gastgeber SV EK Veilsdorf und dem ASV Gommla zu tun und dabei die Chance, die suboptimale Tabellensituation im Duell mit direkten Konkurrenten zu verbessern. Nachdem zu Beginn Veilsdorf Gommla mit 2:0 nach Sätzen (11:7, 11:7) besiegt hatte, erwischte Kurtschau gegen Veilsdorf einen guten Start und konnte den ersten Satz mit 11:4 gewinnen. Nach einem 9:11-Satzverlust war dann ein dritter Satz nötig, um den Sieger zu bestimmen. Kurtschau gewann diesen mit 12:10 und holte einen im Kampf gegen die Relegation eminent wichtigen 2:1-Sieg. Deutlicher gestaltete sich die Partie gegen Gommla, das souverän mit 2:0 nach Sätzen (11:4, 11:5) bezwungen wurde.Zu Beginn der Rückrunde gewann Veilsdorf erneut gegen Gommla (2:0 nach Sätzen; 11:9, 11:6). Die Kurtschauer hingegen konnten im Rückspiel gegen Veilsdorf nicht an die Leistungen aus der Hinrunde anknüpfen und mussten in einem erneut engen Match eine 1:2-Niederlage nach Sätzen (11:9, 5:11, 12:14) hinnehmen. Abschließend hatte man dann mit den in akuter Abstiegsgefahr schwebenden Gommlaern beim 2:0-Sieg (11:4, 11:7) auch diesmal keine Probleme.Mit diesen Ergebnissen stellte Kurtschau I den Anschluss an das Tabellenmittelfeld her und verließ den Relegationsplatz. Die Mannschaft spielte am Sonntag mit Florian Beyer, André Hempel, Sebastian Schobert, Christian Etzold sowie Michael Holstein.

Sömmerda. Zeitgleich traf die vor dem Spieltag auf dem zweiten Tabellenplatz rangierende zweite Kurtschauer Mannschaft auf Tabellenführer SV 1975 Zeulenroda und den drittplatzierten SV Sömmerda.Nachdem Zeulenroda zunächst keine Probleme mit Sömmerda hatte (2:0 nach Sätzen; 11:6, 11:5), traf Kurtschau in der Folge auf die Gastgeber und konnte den ersten Satz verdient mit 11:6 gewinnen. Nach unglücklicher 14:15-Niederlage im zweiten Satz ging auch der dritte Satz mit 6:11 verloren, sodass am Ende eine unnötige 1:2-Pleite nach Sätzen zu Buche stand. Auch gegen Zeulenroda zeigte Kurtschau II eine an sich ansprechende Leistung, bei der allerdings erneut der Ertrag fehlte. Beim 1:2 nach Sätzen (14:12, 3:11, 10:12) war man nicht weit entfernt von einem Überraschungscoup gegen den Favoriten.Zu Beginn der Rückrunde zeigte sich ein umgekehrtes Bild zur Hinrunde. Diesmal wurde Zeulenroda von Sömmerda förmlich überrollt und zog mit 0:2 nach Sätzen (7:11, 4:11) den Kürzeren. Sömmerda hingegen war nun endgültig im Spiel und präsentierte sich auch gegen Kurtschau II ohne Schwäche, sodass die Gastgeber auch diese Partie mit 2:0 nach Sätzen (11:6, 14:12) für sich entscheiden konnten. Die zweite Kurtschauer Mannschaft hingegen blieb an diesem Tag sieglos; zum Abschluss unterlag man Zeulenroda mit 0:2 nach Sätzen (7:11, 8:11).Der missglückte Spieltag in Sömmerda hatte zur Folge, dass Kurtschau II in der Tabelle vom zweiten auf den fünften Platz durchgereicht wurde und nun am letzten Spieltag am 3. Februar in der Greizer Ulf-Merbold-Halle vier Endspiele um die Teilnahme an der Landesmeisterschaft hat und selbst bei optimalem Verlauf auf Schützenhilfe anderer Vereine angewiesen ist. Man spielte am dritten Spieltag mit Max Jacob, Stefan Rohleder, Christian Labuhn, Lucas Etzold und Michael Sturm.

von Christian Labuhn