Kurtschauer Zweite schafft doch noch Qualifikation für Endrunde

Erste Mannschaft landet auf Platz sechs

Greiz. Am Sonntag hatte die zweite Männermannschaft der Sportgemeinschaft Kurtschau ihren vierten und letzten Spieltag der Hallensaison 2018/19 in der Verbandsliga, Thüringens höchster Faustballliga. Ab 10 Uhr hatte man es in der Ulf-Merbold-Halle mit dem TV 98 Erfurt und dem SV EK Veilsdorf zu tun, stand allerdings im Kampf um Tabellenplatz vier und damit um die Teilnahme an der Thüringer Landesmeisterschaft mit dem Rücken zur Wand.

Nachdem Erfurt zu Beginn mit 2:1 nach Sätzen (6:11, 11:6, 11:5) gegen Veilsdorf gewann, hatte auch Kurtschau wenig Probleme mit den Gästen aus Südthüringen; man landete einen 2:0-Erfolg nach Sätzen (12:10, 11:7). Ausgeglichener war dann das Aufeinandertreffen von Kurtschau II und Erfurt. Beide Mannschaften gewannen je einen Satz mit 11:5, den Entscheidungssatz entschied jedoch Erfurt mit 11:9 für sich und gewann damit das Gesamtspiel mit 2:1.

In der Rückrunde zeigte sich ein ähnliches Bild wie in der Hinrunde, wenngleich der Erfurter Sieg über Veilsdorf diesmal noch knapper ausfiel (2:1 nach Sätzen; 11:13, 11:2, 12:10). Kurtschau II hingegen gewann ähnlich klar gegen Veilsdorf wie schon in der Hinrunde, das Spiel endete nach Satzergebnissen von 11:8 und 11:3 erneut mit 2:0 nach Sätzen. Abschließend hatten es die Kurtschauer nun nochmals mit den Erfurtern zu tun. Dank einer starken Vorstellung fuhren die Gastgeber einen klaren 2:0-Sieg nach Sätzen (11:5, 11:5) ein und blieben damit im Rennen um Platz vier. Da der zuvor noch punktlose und bereits abgestiegene ASV Gommla zweimal gegen den SV Sömmerda, Kurtschaus direkten Konkurrenten um die Teilnahme an der Landesmeisterschaft, gewann, konnte sich Kurtschau II doch noch für die Endrunde am 24. Februar in Neuhaus am Rennweg qualifizieren. Dort trifft man im Halbfinale auf Tabellenführer SV 1975 Zeulenroda. Das zweite Halbfinale komplettieren Erfurt und der TSV 1898 Bachfeld.

Am Sonntag spielte die zweite Kurtschauer Männermannschaft mit Max Jacob, Stefan Rohleder, Christian Labuhn, Lucas Etzold und Michael Sturm.

Stadtilm. Zeitgleich hatte auch die in der gleichen Liga spielende erste Männermannschaft der SG Kurtschau ihren letzten Spieltag, der allerdings deutlich weniger Einfluss auf die Abschlusstabelle hatte.

Im Duell mit Zeulenroda und Blau-Weiß Stadtilm konnte Kurtschau I zwei Siege gegen Stadtilm verzeichnen, denen zwei Niederlagen gegen Zeulenroda gegenüber standen. Nachdem das Hinspiel gegen die Gastgeber mit 2:1 nach Sätzen (10:12, 11:7, 11:4) trotz leichter Startschwierigkeiten gewonnen wurde, geriet das Rückspiel zu einer deutlicheren Angelegenheit. Dank des 2:0-Sieges nach Sätzen (11:9, 11:4) zog Kurtschau I in der Tabelle noch an Stadtilm vorbei auf den sechsten Platz.

Gegen Tabellenführer Zeulenroda unterlag man jedoch zweimal mit 0:2 nach Sätzen. Im ersten Spiel standen Satzergebnisse von 3:11 und 9:11 zu Buche, während man das zweite Spiel durch zwei 6:11-Satzpleiten verlor. Zeulenroda hingegen hielt sich auch gegen Stadtilm schadlos und gewann beide Partien souverän mit 2:0 nach Sätzen.

Kurtschau I spielte am Sonntag mit Michael Holstein, André Hempel, Christian Etzold (auf dem Bild hinten von links), Sebastian Schobert, Florian Beyer und André Fleischer (vorn von links).

von Christian Labuhn